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»Gedanken für den Tag«
Ein Versprechen
Eine allein stehende Frau hatte über Jahrzehnte ihre kleine Oberwohnung an eine Mutter mit ihrer schwerbehinderten Tochter vermietet....

Axel Kühner
9. Sept.
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Müssen wir alles wissen?
Einst war Billy Graham zu einer Vortragswoche in einer amerikanischen Kleinstadt. Vor seiner Predigt am Abend wollte er noch einen Brief...

Axel Kühner
8. Sept.
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Früchte
Als ich mein Wohlergehen auf den Acker der Dankbarkeit pflanzte, brachte es reichlich Früchte, die ich mit anderen Menschen teilen...

Axel Kühner
7. Sept.
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Zu spät
Ein Bahnhof einer Kleinstadt. Auf dem Bahnsteig winkende Menschen. Der Zug ist gerade abgefahren. Da kommt keuchend und dampfend ein...

Axel Kühner
6. Sept.
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Zuhören
as die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war: zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird mancher sagen, zuhören kann doch...

Axel Kühner
5. Sept.
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Wissen wir, warum?
Bis vor etlichen Jahren war es in einer Kirche Jütlands Brauch, dass die Kirchenbesucher vor der Tür der Kirche sich ehrerbietig nach...

Axel Kühner
4. Sept.
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Einkehr
Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste; ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste. Es war der gute...

Axel Kühner
3. Sept.
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Nicht vergessen
Eine ganz fromme Frau erzählte im Bibelkreis, dass sie zur Beichte gewesen sei. Eine andere Frau warf ein: "Ich kann mir nicht...

Axel Kühner
2. Sept.
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Ich glaube es nicht
Sie sagen Idealismus ist ein Intelligenzdefekt. Ich glaube es nicht Sie sagen Die Bergpredigt wäre nicht so gemeint. Ich glaube es nicht...

Axel Kühner
1. Sept.
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Weltmeister im Jammern
Auf einer Bahnfahrt im Liegewagen wollte sich ein Geschäftsmann entspannen und ein wenig schlafen. Unter ihm lag auf seiner Pritsche ein...

Axel Kühner
31. Aug.
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Trübe Tage
Abendlied
Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn; nun hört man allerorten der Engel Füße gehn; rings in die Tale senket sich Finsternis mit Macht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Es ruht die Welt im Schweigen, ihr Tosen ist vorbei, stumm ihrer Freude Reigen und stumm ihr Schmerzensschrei. Hat Rosen sie geschenket, hat Dornen sie gebracht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Und hast du heut gefehlet, o schaue nicht zurück;

Axel Kühner
vor 24 Stunden
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Wer ist schuld?
Ein Mädchen ist einst zu einem Brunnen gegangen, um Wasser zu schöpfen. Als sie ihre Eimer gefüllt hatte, wollte sie vor dem langen Heimweg noch ein wenig ausruhen. So setzte sie sich auf den Brunnenrand, lehnte sich an das Gestänge, ließ sich von der warmen Sonne wohlig wärmen und schlief darüber ein. Das Schicksal sah das Mädchen sitzen und in der Gestalt einer alten Frau weckte es das schlafende Mädchen behutsam auf. Das Mädchen öffnete verwirrt die Augen und schimpfte auf

Axel Kühner
vor 2 Tagen
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Feuer anzünden
Ich zünde heute Morgen mein Feuer an. Die Engel des Himmels sehen mir zu. Ich zünde es an ohne böse Gedanken, ohne Neid und ohne Eifersucht, ohne Furcht, nur mit dem großen Wunsch, Gott möge mich den Tag beschützen. Gott, zünde du innen in meinem Herzen das Feuer an: die Liebe zu meinen Nächsten, die Freundlichkeit zu Freunden und Feinden, die Mitfreude mit den Glücklichen, das Mitleid mit den Bedrückten. Zünde du innen in meinem Herzen das Feuer an: die Flamme der Hoffnung

Axel Kühner
vor 3 Tagen
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Gepäckträger Nr. 42
Grand-Central-Station New York, der größte Bahnhof der Welt. Die Sonne flutet durch die zwanzig Meter hohen Fenster und über die Marmortreppen wie in eine Kathedrale. Doch die vielen Menschen jeder Sprache und Farbe schauen sich kaum um, denn sie haben Eile. Sie merken auch nicht, dass neben ihnen Menschen gehen, die in großer Not sind. Einer aber sieht das. Es ist Gepäckträger Nr. 42, etwa vierzig Jahre alt. Eine junge Frau ruft: "Gepäckträger!" Da geht Nr. 42 auf sie zu. Si

Axel Kühner
vor 4 Tagen
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Goldene Regel
Die einfachste und schwerste Regel des Lebens, die für jeden Menschen auf Erden das Beste wäre, hat zwei Seiten. Einmal sollten wir alle die Dinge und Werte, die wir uns wünschen, auch dem Nächsten zukommen lassen. Und zum anderen sollten wir alles, was wir uns an Übeln nicht wünschen und an Schlechtem vermeiden, auch dem Nächsten nicht zudenken oder zustoßen lassen. Wenn wir diese Goldene Regel dann auch noch für Menschen gelten lassen, die uns um unser Glück beneiden und es

Axel Kühner
vor 5 Tagen
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Unfassbar
Wie sehr wir im Empfinden und Reagieren von uns selbst und wie wenig wir vom anderen ausgehen, wurde mir einmal bei folgendem Erlebnis deutlich: In Marburg besuchte ich Freunde. Es war ein Wintertag und abends schon stockdunkel. Hans wollte gern mit mir noch einen langen Waldspaziergang machen. Da er sich sehr gut auskannte, vertraute ich mich ihm sorglos an. So gelangten wir in den nahe gelegenen Wald, in dem es nun so finster war, dass man buchstäblich die Hand vor Augen ni

Axel Kühner
vor 6 Tagen
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