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»Gedanken für den Tag«
Peinlich
Die Sensationslust der Menschen treibt die Reporter der Boulevardpresse zu immer dreisteren Tricks, um nahe an Katastrophen und Unfälle ...

Axel Kühner
31. Jan.
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Zum Glück gibt es Gott
"Die einen sagen: Haltet Einkehr bei euch selbst, dort werdet ihr Ruhe finden. Und das ist nicht wahr. Die anderen sagen: Wendet euch...

Axel Kühner
30. Jan.
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Selbstverliebt
Eine alte Sage erzählt von Narziss, dem schönen Jüngling. Jeden Tag geht er zu einem Teich, um seine Schönheit im Spiegelbild des...

Axel Kühner
29. Jan.
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Reden und Schweigen
Zu einem griechischen Gelehrten kam einst ein junger Mann, um sich von dem berühmten Weisen in der Redekunst ausbilden zu lassen. Zur...

Axel Kühner
28. Jan.
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Ins Gebet nehmen
Jemanden mal ordentlich ins Gebet nehmen bedeutet, jemanden energisch zurechtweisen, ihm Vorhaltungen machen oder ihm ins Gewissen...

Axel Kühner
27. Jan.
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Fachlich und menschlich
Ein Abteilungsleiter sagt von seinem Direktor: "Fachlich ist er ein Ass, menschlich ist er ein Aas!" Wir haben uns daran gewöhnt, bei...

Axel Kühner
26. Jan.
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Ob Hoffnung ist
Manchmal trete ich vor die Tür, atme aus und ein, reibe die Augen, halte Ausschau, ob Hoffnung ist. Ich beobachte die Luft, stelle die...

Axel Kühner
25. Jan.
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Sind wir verloren?
Eine Fabel aus Indien erzählt von zwei Tauben, die in einem Feigenbaum wohnten. Die eine neigte zur Schwermut, sah alles düster, hatte...

Axel Kühner
24. Jan.
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Er wird's wohl machen
Paul Gerhardt (1607-1676) wurde 1667 nach zehn Jahren Pfarrertätigkeit an St. Nikolai in Berlin seines Amtes enthoben, weil er als...

Axel Kühner
23. Jan.
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Vorurteile
Nicht weit von einem berüchtigten Club entfernt waren drei Straßenarbeiter in einer Baustelle beschäftigt. So konnten sie genau sehen,...

Axel Kühner
22. Jan.
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Trübe Tage
Abendlied
Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn; nun hört man allerorten der Engel Füße gehn; rings in die Tale senket sich Finsternis mit Macht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Es ruht die Welt im Schweigen, ihr Tosen ist vorbei, stumm ihrer Freude Reigen und stumm ihr Schmerzensschrei. Hat Rosen sie geschenket, hat Dornen sie gebracht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bange macht! Und hast du heut gefehlet, o schaue nicht zurück;

Axel Kühner
vor 24 Stunden
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Wer ist schuld?
Ein Mädchen ist einst zu einem Brunnen gegangen, um Wasser zu schöpfen. Als sie ihre Eimer gefüllt hatte, wollte sie vor dem langen Heimweg noch ein wenig ausruhen. So setzte sie sich auf den Brunnenrand, lehnte sich an das Gestänge, ließ sich von der warmen Sonne wohlig wärmen und schlief darüber ein. Das Schicksal sah das Mädchen sitzen und in der Gestalt einer alten Frau weckte es das schlafende Mädchen behutsam auf. Das Mädchen öffnete verwirrt die Augen und schimpfte auf

Axel Kühner
vor 2 Tagen
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Feuer anzünden
Ich zünde heute Morgen mein Feuer an. Die Engel des Himmels sehen mir zu. Ich zünde es an ohne böse Gedanken, ohne Neid und ohne Eifersucht, ohne Furcht, nur mit dem großen Wunsch, Gott möge mich den Tag beschützen. Gott, zünde du innen in meinem Herzen das Feuer an: die Liebe zu meinen Nächsten, die Freundlichkeit zu Freunden und Feinden, die Mitfreude mit den Glücklichen, das Mitleid mit den Bedrückten. Zünde du innen in meinem Herzen das Feuer an: die Flamme der Hoffnung

Axel Kühner
vor 3 Tagen
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Gepäckträger Nr. 42
Grand-Central-Station New York, der größte Bahnhof der Welt. Die Sonne flutet durch die zwanzig Meter hohen Fenster und über die Marmortreppen wie in eine Kathedrale. Doch die vielen Menschen jeder Sprache und Farbe schauen sich kaum um, denn sie haben Eile. Sie merken auch nicht, dass neben ihnen Menschen gehen, die in großer Not sind. Einer aber sieht das. Es ist Gepäckträger Nr. 42, etwa vierzig Jahre alt. Eine junge Frau ruft: "Gepäckträger!" Da geht Nr. 42 auf sie zu. Si

Axel Kühner
vor 4 Tagen
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Goldene Regel
Die einfachste und schwerste Regel des Lebens, die für jeden Menschen auf Erden das Beste wäre, hat zwei Seiten. Einmal sollten wir alle die Dinge und Werte, die wir uns wünschen, auch dem Nächsten zukommen lassen. Und zum anderen sollten wir alles, was wir uns an Übeln nicht wünschen und an Schlechtem vermeiden, auch dem Nächsten nicht zudenken oder zustoßen lassen. Wenn wir diese Goldene Regel dann auch noch für Menschen gelten lassen, die uns um unser Glück beneiden und es

Axel Kühner
vor 5 Tagen
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Unfassbar
Wie sehr wir im Empfinden und Reagieren von uns selbst und wie wenig wir vom anderen ausgehen, wurde mir einmal bei folgendem Erlebnis deutlich: In Marburg besuchte ich Freunde. Es war ein Wintertag und abends schon stockdunkel. Hans wollte gern mit mir noch einen langen Waldspaziergang machen. Da er sich sehr gut auskannte, vertraute ich mich ihm sorglos an. So gelangten wir in den nahe gelegenen Wald, in dem es nun so finster war, dass man buchstäblich die Hand vor Augen ni

Axel Kühner
vor 6 Tagen
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