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»Gedanken für den Tag«

Reichtum und Armut

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 7. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Einer indischen Legende nach kommt eines Tages eine hübsche und vornehme Frau zu einem Haus. Der Hausherr fragt sie, wer sie sei. Und sie antwortet, sie sei die Göttin des Reichtums. Voller Freude nimmt der Hausherr sie auf, bewirtet und behandelt sie sehr zuvor kommend. Kurz darauf erscheint an der Haustür eine hässliche und armselige Frau. Auch sie fragt der Hausherr, wer sie sei. Und die Frau stellt sich als Göttin der Armut vor. Der Mann ist entsetzt und will sie davonjagen. Die Frau aber weigert sich und behauptet, die Göttin des Reichtums sei ihre Schwester. Schon vor ewigen Zeiten hätten sie beide beschlossen, sich niemals zu trennen. Wenn er sie also fortjage, werde auch die Schwester sein Haus verlassen. Und weil der Hausherr die Anwesenheit der Göttin der Armut nicht duldet, verlässt auch die Göttin des Reichtums das Haus.


Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.

Sprüche 19,17

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


Ursprüngliche Veröffentlichung: 07.06.2021


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