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»Gedanken für den Tag«

Nicht die Dinge hindern, sondern das Ich

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 27. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Ein frommer Mann wollte arm und enthaltsam leben, alle Dinge aufgeben und nur für Gott da sein. So ging er zu einem weisen Einsiedler und sagte: "Ich bin zu euch gekommen mit nichts in den Händen!" - "Dann lass es gleich fallen!", sagte der Weise. "Aber wie kann ich es fallen lassen, wenn ich nichts mit mir habe?" - "Dann musst du dich eben damit abschleppen!", sagte der Meister.

Nicht die Dinge hindern uns, sondern das dicke Ich. Das Ich blüht und wächst, ob wir nun der Heiligkeit oder der Welt nachjagen. Unser Ich nährt sich von Reichtum und Armut gleichermaßen. Für viele ist das Nichts ihr Besitz und der Verzicht ihr Triumph. Die Dinge brauchten wir gar nicht aufzugeben, wenn wir unser aufgeblasenes Ich loslassen könnten.


Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand folgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Matthäus 16,24

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

 
 
 
Wir sind gut gebaut

Gott gab uns zwei Beine, damit wir uns bewegen und vorankommen können. Für einen Standpunkt hätte ein Bein genügt. Gott gab uns zwei Hände, damit wir festhalten und liebhalten, handeln und loslassen,

 
 
 
Ablenkung

Sie trafen sich: die geplagten Tiere, denen man beleidigende Beinamen gegeben hatte. Die dumme Gans. Dabei hatten ihre Vorfahren Rom gerettet. Das Dreckschwein. Dabei kann es besonders gut Trüffeln s

 
 
 
Man kann seine Meinung doch mal ändern

Ein Mann kommt eines Tages zu einem Priester und bittet ihn, für seinen verstorbenen Hund eine Messe zu lesen. Der Priester lehnt entrüstet ab. Der Mann beteuert, wie sehr er seinen Hund geliebt hat.

 
 
 

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