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»Gedanken für den Tag«

Nicht die Dinge hindern, sondern das Ich

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 26. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Ein frommer Mann wollte arm und enthaltsam leben, alle Dinge aufgeben und nur für Gott da sein. So ging er zu einem weisen Einsiedler und sagte: "Ich bin zu euch gekommen mit nichts in den Händen!" - "Dann lass es gleich fallen!", sagte der Weise. "Aber wie kann ich es fallen lassen, wenn ich nichts mit mir habe?" - "Dann musst du dich eben damit abschleppen!", sagte der Meister.

Nicht die Dinge hindern uns, sondern das dicke Ich. Das Ich blüht und wächst, ob wir nun der Heiligkeit oder der Welt nachjagen. Unser Ich nährt sich von Reichtum und Armut gleichermaßen. Für viele ist das Nichts ihr Besitz und der Verzicht ihr Triumph. Die Dinge brauchten wir gar nicht aufzugeben, wenn wir unser aufgeblasenes Ich loslassen könnten.


Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand folgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Matthäus 16,24

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

 
 
 
Was haben wir in der Hand?

Eine alte indianische Geschichte erzählt von einer jungen Frau, die eines Tages vom Großen Geist die Erlaubnis erhält, einmal durch ein Kornfeld zu gehen und sich eine Ähre zu nehmen. Diese Ähre sollt

 
 
 
Schätze

Die wirklichen Schätze liegen nicht auf der Straße. Die wesentlichen Reichtümer sind nicht in den Schaufenstern ausgestellt. Die Werte, die das Leben lebenswert, den Menschen menschenwürdig und die Ge

 
 
 
Erinnerung

Sie standen gemeinsam im Stall: ein Pferd, ein Ochse, ein Rennauto und ein kleiner Esel. "Eins will ich euch sagen", begann das Pferd, "meine Vergangenheit lässt euch vor Neid erblassen. Eine Linie m

 
 
 

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