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»Gedanken für den Tag«

Abwarten

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 27. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Nach der Geburt ihres ersten Sohnes geraten Frau und Mann in einen Streit darüber, nach wessen Vater der Junge genannt werden soll. Sie können sich auch nach Tagen nicht einigen und fragen ihren Rabbi um Rat. "Wie heißt dein Vater?", fragt er die Frau. "Mein Vater heißt Levi!" "Und wie heißt dein Vater?", fragt er den Ehemann. "Mein Vater heißt Levi!" Der Rabbi ist völlig verwirrt: "Wo liegt dann das Problem?"

"Mein Vater", sagt die Frau, "ist ein frommer Gelehrter. Und sein Vater ist ein ruchloser Pferdedieb. Wie kann ich zulassen, dass mein Junge nach einem solchen Schurken genannt wird?"

Der Rabbi dachte lange über diese heikle Situation nach und gab schließlich eine kurze Antwort: "Nennt den Jungen Levi und wartet ab, ob er ein Gelehrter oder ein Pferdedieb wird. Dann könnt ihr euch einigen, nach wem er benannt ist!"


Unter den Übermütigen ist immer Streit; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.

Sprüche 13,10

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


Ursprüngliche Veröffentlichung: 27.04.2021

 
 
 
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Gott gab uns zwei Beine, damit wir uns bewegen und vorankommen können. Für einen Standpunkt hätte ein Bein genügt. Gott gab uns zwei Hände, damit wir festhalten und liebhalten, handeln und loslassen,

 
 
 
Ablenkung

Sie trafen sich: die geplagten Tiere, denen man beleidigende Beinamen gegeben hatte. Die dumme Gans. Dabei hatten ihre Vorfahren Rom gerettet. Das Dreckschwein. Dabei kann es besonders gut Trüffeln s

 
 
 
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Ein Mann kommt eines Tages zu einem Priester und bittet ihn, für seinen verstorbenen Hund eine Messe zu lesen. Der Priester lehnt entrüstet ab. Der Mann beteuert, wie sehr er seinen Hund geliebt hat.

 
 
 

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