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»Gedanken für den Tag«

  • AutorenbildAxel Kühner

Wovon wir leben!

Jesus lebte davon, dass er Gottes Willen tat. Das "Dein Wille geschehe!" ging nur einmal lebendig über die Erde. Und wir nennen es Jesus. Darin liegt sein Reichtum und seine Begrenzung, seine Herrlichkeit und Niedrigkeit, seine Schönheit und Herbheit, seine Einfalt und Vollkommenheit. Für Jesus war es das Wichtigste, Gottes Willen zu erkennen und ihn bedingungslos zu tun. Das war die Erfüllung seines Lebens und seiner Wünsche. Unsere Frömmigkeit besteht oft nur in der Innigkeit, mit der wir Gott bitten, unseren Willen zu tun und unsere Wünsche zu erfüllen. Das ist der große Unterschied. Wir schreiben zwar unsere Wünsche nicht mehr wie Kinder vor Weihnachten auf einen Zettel, aber wir haben auch als Kinder Gottes unsere frommen Wünsche, die wir Gott bringen. Leben wir davon, dass er unseren Willen tut, unsere Träume vom Leben wahr macht und uns die Hände und Herzen damit füllt, was wir begehren? Und wie kommen wir dahin, dass Gottes Willen zu tun die Nahrung unseres Lebens wird? Der beste Weg dahin wäre, sich auf den größten Wunsch und den erklärten Willen Gottes zu besinnen, dass wir ihm ganz gehören. Gott möchte uns ganz haben, wir sollen ganz sein eigen sein. Diesen Wunsch sollten wir auch ganz erfüllen und darin den Sinn des Lebens finden, Gott zu gehören. Gott in allen Einzelheiten des Lebens vollkommen zu gehorchen, wird eine Anstrengung sein, die wir niemals leisten können. Gott ganz zu gehören, wird eine wunderbare Erlösung sein, aus dem Krampf, immer sich selbst und anderen folgen und gehören zu müssen. Aus dem Gott-ganz-Gehören wird dann als Frucht auch langsam und sicher das Gott-Gehorchen wachsen. Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk. Johannes 4,34

 

Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"

© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016

Mit freundlicher Genehmigung des Verlage


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