top of page

»Gedanken für den Tag«

Wie ist das Sterben?

Autorenbild: Axel KühnerAxel Kühner

Ein schwerkranker Junge merkt, dass er nicht wieder gesund wird. Eines Tages fragt er seine Mutter: "Wie ist das Sterben?" Die Mutter erklärt es ihm so: "Weißt du noch, als du klein warst, da bist du oft so herumgetobt, dass du abends viel zu müde warst, um dich auszuziehen. Du bist einfach umgesunken und eingeschlafen. Am nächsten Morgen aber warst du in deinem Zimmer und deinem Bett. Jemand, der dich sehr lieb hat, hatte sich um dich gekümmert. Dein Vater war gekommen und hatte dich auf seinen starken Armen hinübergetragen. So ist das Sterben. Eines Morgens wachen wir zu einem neuen Tag auf. Denn Jesus hat uns mit seinen starken Armen hinübergetragen, weil er uns sehr lieb hat." Der Junge wusste nun, dass sein Vater im Himmel ihn mit Liebe erwartet zu einem neuen Leben. Und so ist er einige Wochen später zu ihm gegangen.


Wer sich an Jesus hält und sein ganzes Leben in seine Hand legt, darf wissen, dass auch sein Sterben und seine Zukunft in seinen starken Armen ruhen.


"Der Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen!"

(Johannes 10,29)

 

Axel Kühner "Überlebensgeschichten für jeden Tag"

© 1991 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 21. Auflage 2018

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


7 Ansichten0 Kommentare

Von guten Mächten

Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte des neuen Jahres stand: Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgehen...

Heute noch

Herr, Jahre verrinnen, Jahre beginnen, immer wieder 365 Tage und 365 mal deine Frage: "Beginnst du heute?" Herr, du hast mich gefragt, du...

Heute!

Eine russische Legende erzählt von einer alten Frau, die sich in einer kalten Winternacht gerade anschickt, in ihr Bett am warmen Ofen zu...

Comments


Gedanken für den Tag

bottom of page