Was dir auch immer begegnet Mitten im Abgrund der Welt: Es ist die Hand, die dich segnet, Es ist der Arm, der dich hält. Es ist kein Grauen so mächtig, Es ist kein Fürchten so bang, Kein Trachten so niederträchtig: Lebt Einer, der es bezwang. Ob sich dein Liebstes verflüchtigt, Dein Festestes splittert und stiebt: Gedulde dem, der dich züchtigt, Der heimsucht, weil er dich liebt. Mitten im Höllentoben, Da keiner keinem frommt: Es ist der Vater droben, Es ist Sein Reich, das kommt. (Rudolf Alexander Schröder) Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir! Jesaja 43,1-3a
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
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