"Die Mühlbäche, die die Räder der Weltgeschichte bewegen, entspringen an einsamen Stellen!" (Wilhelm Raabe)
Mose lebte vierzig Jahre in der Wüste, bevor Gott ihn zum Führer und Befreier seines Volkes machte. Elia floh in die Einsamkeit und wollte sterben, doch Gott machte ihn zu seinem Boten. Jeremia litt unsäglich unter der Einsamkeit seines Prophetenlebens, doch Gott gebrauchte ihn in der Geschichte seines Volkes. Johannes ging in die Wüste und die Jahre der Einsamkeit machten ihn zum Vorläufer Jesu. Viele Menschen, die im Namen Gottes die Welt bewegten, wurden in Einsamkeit und Leiden dazu vorbereitet.
Ich habe mich nicht zu den Fröhlichen gesellt noch mich mit ihnen gefreut, sondern einsam saß ich und von deiner Hand gebeugt.
Jeremia 15,17
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Johannes 12,24
Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"
© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage
2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages
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