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»Gedanken für den Tag«

Dankbarkeit

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 25. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Auf einer Reise durch sein Land lernte ein König einen Schafhirten kennen, an dem er so viel Gefallen hatte, dass er ihn in seinen Palast mitnahm. Der Hirte beeindruckte durch sein Verhalten den König so sehr, dass er ihn bald zu seinem persönlichen Berater ernannte. Die Minister und andere Beamte wurden deshalb neidisch und hinterbrachten dem Herrscher das Gerücht, sein persönlicher Berater schmiede heimtückische Pläne gegen ihn. Als Grund dafür gaben sie an, er gehe täglich längere Zeit in eine abgeschiedene Kammer. Der König war über diese Rede verwundert und verlangte darum, in den Raum geführt zu werden. Die Kammer war fast leer, nur das alte, längst verstaubte Hirtenkleid hing an der Wand. Groß war jedoch das Erstaunen des Königs und groß auch seine Freude, als der frühere Hirte auf die Frage nach dem Gewand bescheiden antwortete, er komme jeden Tag eine Stunde hierher, betrachte das alte Kleid und führe sich vor Augen, wer er einmal gewesen sei und woher er komme. (Nach einer orientalischen Erzählung)


Wenn dich nun der Herr, dein Gott, in das Land bringen wird, von dem er deinen Vätern geschworen hat, es dir zu geben - große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, und Häuser voller Güter, die du nicht gefüllt hast, und Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast - und wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den Herrn vergisst, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt hat.

5.Mose 6,10f

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


Ursprüngliche Veröffentlichung: 26.06.2021

 
 
 
Abendlied

Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn; nun hört man allerorten der Engel Füße gehn; rings in die Tale senket sich Finsternis mit Macht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bang

 
 
 
Wer ist schuld?

Ein Mädchen ist einst zu einem Brunnen gegangen, um Wasser zu schöpfen. Als sie ihre Eimer gefüllt hatte, wollte sie vor dem langen Heimweg noch ein wenig ausruhen. So setzte sie sich auf den Brunnenr

 
 
 
Feuer anzünden

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