Auf einer Inspektionsreise durch den Schulsprengel verbrachten Festo und Lilian das Wochenende im Dorf Nyakageme. Festo hielt den Gottesdienst für etwa 25 Gemeindemitglieder. Ein allen bekannter, vierzigjähriger behinderter Mann kam hereingekrochen und begann während Festos Predigt zu weinen: "Ich möchte den Herrn annehmen." "Nun", sagte einer der Kirchenältesten, "dann steh auf und nimm ihn an!" Der Behinderte stand auf und war geheilt. Alle waren überrascht, am meisten derjenige, der das Aufstehen befohlen hatte. Festo und Lilian nahmen den Geheilten ein Stück im Auto mit und sahen ihm nach, wie er im Busch verschwand. "Es war ein Wunder wie im Neuen Testament", sagte Festo. "Wir freuten uns, nicht nur über seine geheilten Beine, denn eines Tages würde er dennoch sterben müssen, sondern über das Wunder seines neuen Lebens, das größte Wunder überhaupt." (Anne Coomes in der Biographie von Festo Kivengere) "Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. ' ` (Johannes 5,8f)
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
Comentários