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»Gedanken für den Tag«

Ruhe bitte!

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 26. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Immer mehr Lärm. Von morgens bis in die Nacht umgeben von Maschinen und Menschen, Stimmen und Programmen. Noch nie waren die Menschen so gehetzt und gejagt, immer unter Druck, immer hinterher. So viele Dinge im Auge, die wir haben wollen. So viele Ängste im Herzen, etwas zu versäumen. Pausenlos dringt es auf uns ein, was wir noch schaffen müssen, was wir nicht vergessen dürfen, was wir noch erreichen müssen, was wir nicht verlieren dürfen.

Eltern warten vergeblich auf einen Besuch der Kinder. Behinderte und Kranke sehen alle nur vorbeirennen. In den Familien ist das Gespräch auf Terminabsprachen reduziert.

Wann kommen wir zur Ruhe? Wann planen wir Pausen ein? Wann nehmen wir uns Zeit füreinander, für uns, für das Leben?

In der Ruhe liegt die Kraft. In der Stille wohnen mehr Reichtümer, als wir ahnen. Abseits der Hast wachsen Zuneigung und Zärtlichkeit. Jenseits der Termine finden wir Zeit zum Zuhören, für einen Brief, einen Spaziergang, eine Umarmung. In der Ruhe werden wir richtige Menschen, gute Mitmenschen und wirklich Lebende!


Kommt her zu alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Matthäus 11,28

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


Ursprüngliche Veröffentlichung: 27.05.2021

 
 
 
Abendlied

Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn; nun hört man allerorten der Engel Füße gehn; rings in die Tale senket sich Finsternis mit Macht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bang

 
 
 
Wer ist schuld?

Ein Mädchen ist einst zu einem Brunnen gegangen, um Wasser zu schöpfen. Als sie ihre Eimer gefüllt hatte, wollte sie vor dem langen Heimweg noch ein wenig ausruhen. So setzte sie sich auf den Brunnenr

 
 
 
Feuer anzünden

Ich zünde heute Morgen mein Feuer an. Die Engel des Himmels sehen mir zu. Ich zünde es an ohne böse Gedanken, ohne Neid und ohne Eifersucht, ohne Furcht, nur mit dem großen Wunsch, Gott möge mich den

 
 
 

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