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»Gedanken für den Tag«

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  • AutorenbildAxel Kühner

Ganz nah

"In der vergangenen Woche schien mir der Herr oft so fern zu sein, und ich glaubte, ich müsse ihn durch meine Gebete vom Himmel herunterziehen. Es ging mir wie Maria: Sie haben meinen Herrn weggetragen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!' Da kam mir eines Morgens plötzlich der Gedanke: Was suchst du den Herrn in weiter Ferne? Verwirkliche im Glauben, daß er bei dir ist!' Das half mir aus aller Not. Hat er denn nicht gesagt: ,Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende?' Ich glaube, viele Kinder Gottes begehen denselben Fehler. Sie meinen, sich den Herrn durch Kämpfen und Ringen näherbringen zu müssen, anstatt zu glauben, daß er ihnen innig nahe ist. Ja, in ihm leben, weben und sind wir. Er ist nicht ferne von einem jeden unter uns!" (Friedrich Traub, Chinamissionar, 1873-1906) "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben!" (Psalm 34,19)

 

Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"

© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016

Mit freundlicher Genehmigung des Verlage


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