top of page

»Gedanken für den Tag«

Suche
  • AutorenbildAxel Kühner

"Hör dir das an, Gott..."

"Hör dir das an, Gott, ich will heute mit dem Auto unterwegs sein, morgen schließe ich den Kaufvertrag ab, das neue Haus wird in zehn Monaten stehen, dann ziehen wir ein, machen das dritte Kind, schicken das erste zur Schule, das Geschäft wird vergrößert, den Kompagnon schmeiße ich raus, kaufe das restliche Aktienpaket, übernehme den Vorsitz der Waschmittelgesellschaft, wechsle die Freundin, der Bungalow im Tessin ist fällig, die Gören springen mir von der Tasche, die Frau hat eine Operation, ich bin Generaldirektor, vielleicht Prostata, gut, wird repariert, man ist sechzig, Konzern gesund, rapide wächst das Grundkapital, glänzende Aussichten für die nächsten zehn Jahre, was sage ich, für zwanzig - hör dir das an, Gott, und komme mir nicht dazwischen." (Rudolf Otto Wiemer) Hör dir das an, Mensch: "Ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen -, und wisst nicht, was morgen sein wird! Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun. Nun aber rühmt ihr euch in eurem Übermut. All solches Rühmen ist böse!" (Jakobus 4,13ff)

 

Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"

© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016

Mit freundlicher Genehmigung des Verlage


Text ausdrucken

Diesen "Gedanken für den Tag" versenden

21 Ansichten

Eine Familie macht einen Sonntagsspaziergang. Die Sonne meint es gut und lacht. Die Kinder sind übermütig, die Eltern froh gestimmt. Plötzlich ziehen dunkle Wolken auf, und heftiger Regen setzt ein. D

"Die Morgenröte kleidet sich in ihr Lichtgewand. Sie will Ehre erweisen dem Schöpfer der Menschen. Der hohe Himmel legt die Decke seiner Wolken von sich. Er beugt sich vor dem Schöpfer der Menschen. D

"Nach dem Polenfeldzug war ich vier Jahre an der Ostfront und dann viereinhalb Jahre in russischer Gefangenschaft. Nun hatte ich im Krieg russisch gelernt. Das wusste unser Rotarmist, der uns bewachte

Stichwortsuche in

"Gedanken für den Tag"

Gedanken für den Tag

bottom of page