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»Gedanken für den Tag«

Brauchen wir es wirklich?

  • Autorenbild: Axel Kühner
    Axel Kühner
  • 20. Jan.
  • 1 Min. Lesezeit

Ein Mann hatte in seiner Gier nach Geld einen großen Goldschatz erworben und in seinem Geiz im Garten vergraben. Jede Woche grub er nachts das Loch auf und berauschte sich am Anblick seines Vermögens. Irgendwann muss ihn dabei jemand beobachtet, seinen Schatz ausgegraben und mitgenommen haben. Als der Geizhals das nächste Mal seinen Garten aufgrub, um den Goldschatz zu betrachten, fand er nur das leere Loch. Vor lauter Schmerz und Wut schrie der Mann, heulte und jammerte. Als die Nachbarn zusammenliefen, klagte er ihnen seinen Verlust. Einer der Nachbarn fragte den Mann, ob er denn das Gold zu etwas gebraucht hätte. "Nein", sagte der Mann, "ich wollte es nur jede Woche ansehen und mich freuen!" "Wenn du das Gold gar nicht gebraucht hast, dann kannst du ebenso gut jede Woche das leere Loch anschauen! Das macht doch wirklich keinen Unterschied."


Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet, und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viele Schmerzen.

(1.Timotheus 6,10)

Axel Kühner "Zuversicht für jeden Tag"

© 2002 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 7. Auflage

2017 / Mit freundlicher Genehmigung des Verlages


Ursprüngliche Veröffentlichung: 20.01.2021

 
 
 
Abendlied

Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn; nun hört man allerorten der Engel Füße gehn; rings in die Tale senket sich Finsternis mit Macht - wirf ab, Herz, was dich kränket und was dir bang

 
 
 
Wer ist schuld?

Ein Mädchen ist einst zu einem Brunnen gegangen, um Wasser zu schöpfen. Als sie ihre Eimer gefüllt hatte, wollte sie vor dem langen Heimweg noch ein wenig ausruhen. So setzte sie sich auf den Brunnenr

 
 
 
Feuer anzünden

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