"In unseren Gemeinschaften beten wir jeden Tag eine Stunde vor dem Allerheiligsten. Seit wir mit diesem Gebet begonnen haben, ist unsere Liebe zu Jesus inniger, unsere Liebe zueinander einfühlsamer, unsere Liebe zu den Armen mitleidender geworden. Jesus machte sich zum Brot des Lebens, um sicherzugehen, daß wir verstehen, was er sagen will, um unseren Hunger nach ihm zu stillen, um unsere Liebe zu ihm zu erwidern. Aber er geht noch weiter: er macht sich zum Hungrigen, damit wir seinen Hunger nach unserer Liebe stillen können. Und indem wir an den Armen handeln, wie wir es tun, stillen wir seinen Hunger nach unserer Liebe! Zu dir, Jesus, bin ich gekommen, um dir nahe zu sein, bevor ich meinen Tag beginne. Laß deine Augen eine Weile auf den meinen ruhen, laß mich mit der Gewißheit deiner Freundschaft an die Arbeit gehen, erfülle mein Herz, damit ich die Wüste des Lärms überstehe, erfülle selbst meine verborgensten Gedanken mit deinem gesegneten Licht und gib mir die Kraft für die Menschen, die mich brauchen!" (Mutter Teresa) "Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke! Herr, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heiles und mein Schutz!" (Psalm 18,2f)
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
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