Einen kenn' ich, Wir lieben ihn nicht. Einen nenne ich, Der Kronen zerbricht. Weh! Sein Fuß steht im Staub, Sein Haupt in Mitternacht, Vor ihm weht das Laub Zur dunklen Erde nieder. Ohn' Erbarmen In den Armen Trägt er die kindische, taumelnde Welt. Tod - so heißt er, Und die Geister Beben vor dir, du eiserner Held! Einen kenn' ich, Wer liebt ihn genug? Einen nenne ich, der die Dornenkrone trug. Heil! Sein Fuß steht im Licht, Sein Haupt in der Glorie. Wo er geht, zerbricht Des Todes eiserner Riegel. Voll Erbarmen In den Armen Trägt er die sterbliche, liebende Welt. Jesus - heißt er, Und die Geister Beten dich an, du ewiger Held! (Clemens Brentano) Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. 2.Timotheus 1,10
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
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