"Ich sehe so viele Menschen auf den Straßen. Unerwünschte, ungeliebte, unversorgte Menschen, Leute, die nach Liebe hungern. Sie sind Jesus. Wo seid ihr? 'Mich dürstet', sagte Jesus am Kreuz. Er sprach nicht nur vom Durst nach Wasser, sondern nach Liebe. Er, der Schöpfer des Alls, bat um die Liebe seiner Geschöpfe. Er dürstet nach unserer Liebe. Hallen die Worte 'Mich dürstet' in unseren Seelen wider? Geld ist nur brauchbar, wenn es dazu dient, die Liebe Christi zu verbreiten. Es kann dazu dienen, den Hungrigen Christus zu speisen. Er hungert jedoch nicht nur nach Brot, sondern nach Liebe, nach eurer Nähe, nach menschlicher Begegnung mit euch. Um dem obdachlosen Christus ein Zuhause zu geben, müssen wir zunächst unsere Wohnungen zu Orten voll Frieden, Glück und Liebe machen, durch unsere Liebe zu jedem Familienmitglied und unseren Nachbarn. Wenn wir gelernt haben, mit einer Liebe zu lieben, die weh tut, werden unsere Augen aufgehen, und wir werden fähig sein, solche Liebe zu schenken. Seien wir deshalb im herzen voll Liebe, voll Freude und voll Frieden. Strahlen wir diese Liebe, diese Freude und diesen Frieden aus, indem wir Christus immer ähnlicher werden." (Mutter Teresa) "Ein jeder sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war!" (Philipper 2,5)
Axel Kühner "Hoffen wir das Beste"
© 1997 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 9. Auflage 2016
Mit freundlicher Genehmigung des Verlage
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